Tourenplanung

 
 
 
 
 

Tourenplanung

Ohne Tourenplanung läuft nichts. Sie gehört zum Tagesgeschäft eines jeden Spediteurs.

Kein Transport- oder Speditionsunternehmen kommt ohne sie aus. Tourenplanung gehört zum Tagesgeschäft und muss ständig aktualisiert werden. Da stets nur eine begrenzte Anzahl an Transportfahrzeugen mit einer definierten Laderaumkapazität verfügbar ist, besteht die Kunst darin, das zu befördernde Frachtgut unter dem Aspekt einer optimalen Raumausnutzung so zu verteilen, dass Entladevorgänge entlang der Route reibungslos abgewickelt werden können. Die optimale Auslastung des Fuhrparks und Minimierung der eingesetzten Fahrzeuge sind zwei Seiten einer Medaille. Welche Aufträge sind zu einer Tour zusammenzufassen sind und in welcher Reihenfolge die verschiedenen Anlaufpunkte bedient werden ist ein Komplex der unter dem Fachbegriff Clusterung abgehandelt wird. Dies ist für das Beladungslogistik von entscheidender Bedeutung, denn die Packstücke und Paletten, welche am ersten Punkt einer Route abgeladen werden müssen zuletzt aufgeladen werden. Umgekehrt natürlich auch, die zuletzt abzuladenden Güter müssen zuerst aufgeladen werden. Neben diesem Prinzip, das unter dem Namen LIFO (last in first out) geläufig ist, muss zudem auch die optimale Laderaumverteilung der Transportgüter bedacht werden. Eine ganz wichtige Aufgabe der Tourenplanung ist natürlich die geografische Streckenplanung selbst, denn die Abwicklung muss in einem begrenzten Zeitfenster stattfinden und entsprechend erfolgt die Streckenauswahl unter verkehrs- und zeittechnischen Gesichtspunkten. Um Leertransporte zu vermeiden bieten sich dem Spediteur die Möglichkeiten über eine Transportbörse für die Rückfahrten entsprechende Frachten im Nahbereich des Routenendziels aufzunehmen.