Abgrenzung des Themas
Diese Arbeit befasst sich vorwiegend mit dem Thema des innereuropäischen Schienengüterverkehrs und geht zudem vertieft auf das Gebiet der Alpen ein. Da eine alpenländische Entwicklung meist nur im Zusammenhang mit gesamteuropäischen Prozessen gesehen werden kann, ist eine direkte Trennung nicht immer eindeutig möglich.
Im Mittelpunkt stehen grundlegende strategische Ausrichtungen von im Alpenraum operierenden Schienengüterverkehrsunternehmen. Um Geschäftsmodelle einzelner Unternehmen genau beurteilen zu können, soll zunächst der Markt bzw. das unternehmerische Umfeld des alpenquerenden Schienengüterverkehrs analysiert werden. In Anlehnung an das klassische PEST(E)- Analysemodell von Porter wird in politische-, ökonomische-, technologische- und ökologische Faktoren
unterschieden, welche Einfluss auf das Verkehrsunternehmen haben. Das soziokulturelle Umfeld soll dabei keine Beachtung finden.
Beim alpenquerendem Verkehr wird von einem Transit, d.h. einer Überquerung des Alpenhauptkammes ausgegangen. Somit findet der reine Binnenverkehr der Alpen in dieser Arbeit keine Berücksichtigung.