Formen des Güterverkehrs

Der Güterverkehr erfolgt durch die verschiedenen Verkehrsträger Straßen-verkehr, Eisenbahnverkehr, Seeschifffahrt, Binnenschifffahrt, Luftverkehr und Rohrleitungsverkehr. Verkehrsträger sind Gesamtheiten von Unter-nehmungen, die sich einer spezifischen Infrastruktur bedienen. Unter Verkehrsinfrastruktur versteht man alle ortsfesten Anlagen und Ein-richtungen, die der Durchführung des Verkehrs dienen. Sie umfasst die Gesamtheit der Verkehrswege und der Stationen als deren Zugangs-, Abgangs- und Umschlagstellen. Fahrzeuge, die in Verbindung mit der Verkehrsinfrastruktur die Durchführung des Verkehrs ermöglichen, sind Verkehrsmittel. Sie dienen in erster Linie der Aufnahme des Transport­-gutes.

 

Außer den konventionellen monomodalen Formen des Güterverkehrs gibt es noch den so genannten Kombinierten Verkehr. Darunter versteht man die Integration von zwei und mehr Verkehrsmitteln und in der Regel auch Verkehrsträgern. Zu den Formen des kombinierten Verkehrs gehören der Großcontainer, der Huckepackverkehr und die bimodalen Techniken.

 

Besonders relevante Verkehre für Deutschland im Zuge der EU-Osterweiterung sind die Containerverkehre im Hinterland der deutschen Seehäfen, sowie der ARA-Häfen, nationale und internationale Ganzzugverkehre für Beförderungen von Mineralölerzeugnissen und chemischen Produkten. In der Binnenschifffahrt im Kanalgebiet zwischen Rhein und Oder, sowie im Elbegebiet  ist der Anteil der deutschen Flotte am Gesamtgüteraufkommen weiter zurückgegangen. Durch den erhöhten Wettbewerbs- und Preisdruck durch Binnenschifffahrtsunternehmen aus Polen und der Tschechischen Republik, haben die Kabotageverkehre zugenommen.