Binnenhäfen

 
 
 
 
 

Binnenhäfen

Die größten Binnenhäfen Deutschlands sind entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse angesiedelt. Die Binnenhäfen verfügen meist über moderne Umschlageinrichtungen und Kaianlagen für das Be- und Entladen von Binnenschiffen. Die Häfen sind gut an die Netze anderer Verkehrsträger wie Schiene und Straße für Zubringer- und Anschlusstransporte angeschlossen, die gleichermaßen zur Infrastruktur der Binnenhäfen gehören. Nicht alle Binnenhäfen sind Teil der öffentlichen Infrastruktur. So gehören zum größten Binnenhafenstandort Deutschlands in Duisburg auch Privathäfen, deren Betrieb nicht in den Händen des Staates liegt. Große Binnenhäfen verfügen heute über alle Fördereinrichtungen für den Umschlag der unterschiedlichsten Güter. Da gerade der Anteil der Schüttgüter im Bereich der Binnenschifffahrt besonders hoch ist sind spezielle Förderanlagen wie Transportbänder in den Binnenhäfen besonders zahlreich anzutreffen. Der stetige Zunahme des Containerverkehrs in der Binnenschifffahrt wurde durch die Errichtung moderner Containerterminals Rechnung getragen, die sich abgesehen von der geringeren Größe kaum von denen der Seehäfen unterscheiden. Besonders die küstennahen Binnenhäfen übernehmen immer stärker Funktionen im Seehafen-Hinterlandverkehr, um diese insbesondere im Containersegment zu entlasten.