Speditionskaufmann

 
 
 
 
 

Speditionskaufmann

Der Beruf des Speditionskaufmanns war bis Ende Juli 2004 ein in Deutschland staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Er wurde am 01. August 2004 durch den um eine Reihe von Ausbildungsinhalten erweiterten Lehrberuf Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung ersetzt. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind für die Organisation von weltweitem Gütertransport per LKW, Bahn, See- und Binnenschiff oder Flugzeug zuständig. Sie müssen die schnellsten und preisgünstigsten Transportwege für die jeweilige Ware kennen, in sich stimmige Transportketten organisieren und vollständige logistische Abwicklungskonzepte für ihre unterschiedliche Kunden in Industrie und Handel entwickeln. Zu den Inhalten der Ausbildung zählen neben den traditionellen speditionellen Tätigkeitsfeldern wie Beratung und Organisation von Transport-, Umschlags- und Lagerprozessen auch die Geschäftsprozessorientierung und zusätzliches Wissen zum Thema Gefahrguttransporte. Der sichere Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln, wie dem Computer und Verständnis für Arbeiten im verwaltungstechnischen Bereich sind ebenfalls bei der Ausbildung gefordert. Um die Abwicklung von grenzüberschreitendem Verkehr problemlos organisieren zu können sind außerdem Kenntnisse über zollamtliche Formalitäten sowie am besten mehrere Sprachen umfassende Fremdsprachenkenntnisse gefragt. Die Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung dauert in der Regel drei Jahre und wird mit Hilfe des so genannten dualen Systems abwechselnd in Betrieb und Berufschule durchgeführt. Weiterbildungen im Bereich Recht, Betriebswirtschaft und Finanzwesen sind ebenso möglich wie ein an die Ausbildung anschließendes Studium, das beispielsweise den Bereich Logistik und Transportmanagement abdeckt.

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