Fahrradkurier

In den Citys der Metropolen sind sie mittlerweile ein vertrauter Anblick. Nicht nur erst seit dem Beginn der Fitnesswelle hat die Zahl der Kurierdienste, die auf das Transportmittel Fahrrad setzen zugenommen. Die Gründe sind überwiegend praktischer Natur, d.h. die chronisch verstopften Innenstädte und der notorische Parkplatzmangel macht sie zu einem idealen Transportmittel für eilbedürftige Sendungen. Fahrradkuriere können zudem viele Wege und Routen benutzen, die dem motorisierten Verkehr nicht zugänglich sind. So können sie Routen über Parks und Grünanlagen oder auch Fußgängerzonen nehmen und dadurch sehr schnell und flexibel Sendungen befördern. Ähnlich dem Taxifunk sind die Kuriere per Funk mit ihrer Zentrale verbunden und können nach Auslieferung einer Sendung schnell Aufträge von nächstgelegenen Einsatzorten wahrnehmen. Logistisch gesehen gehören Fahrradkuriere zu den Direktverkehren, das heißt sie verkehren nicht linienmäßig über einen zentralen Hub, sondern bringen Sendungen direkt von einem Ort zum andern. Die Preisgestaltung für diese Art des Zustelldienstes ist ähnlich gestaffelt wie bei anderen Transportmitteln auch. Es gibt einen Grundpreis in Form einer Anfahrtspauschale und einen Kilometerpreis.