Landverkehr und Kontraktlogistik

Bei dem Geschäftsmodell Landverkehr und Kontraktlogistik fokussieren sich die Dienstleister sehr stark auf den Landverkehr, sind neben ihrem Schwerpunkt Landverkehr aber auch noch im Kontraktlogistikmarkt tätig. Große Dienstleister, die dieses Geschäftsmodell anbieten sind GEODIS und FRANS MAAS. Sie haben sich nicht auf eine oder mehrere Kundengruppe spezialisiert, sondern bieten Transportlösungen mit zusätzlichen Leistungen für viele Geschäfts­bereiche an. GEODIS bietet im Landverkehr Linien- und Ad-Hoc-Verkehr in ganz Europa, Teil- und Komplett-Ladungen, Stückgutversand, sowie Paket- und Express-Services an. Darüber hinaus ist GEODIS aber auch im kombinierten Verkehr vertreten, erstellt individuelle Transport- und  Lagerkonzepte und bietet Supply-Chain-Services (Transport­steu­erung, Distribution der Produkte, Projektmanagement, Bestell­wesen, Prozess­optimierung, Verlagerung von Logistikbereichen in GEODIS usw.)[3] sowie Mehrwert­dienstleistungen (Aufarbeitung/Entsorgung, Verzollung usw.) an. Auch der Dienstleister FRANS MAAS betreibt dieses Geschäfts­modell. Jedoch wird der Transport von hier unabhängigen Transport­unternehmen durchgeführt.  Bei FRANS MAAS gehört die Organisation von Landverkehren zum Kerngeschäft, Kunden können aber auch individuelle Dienstleistungen im Bereich des Warehousing (Warehouse-Management, Inventory Manage­ment, Value-Added-Services) und des Supply Chain Manage­ment  nachfragen. Zusätzlich hat FRANS MAAS eine Allianz mit FedEx Trade Networks Transport, um seinen Kontraktlogistikkunden auch Luft- und Seefracht anbieten zu können.

Die Ergebnismarge im Geschäftsmodell Landverkehr und Kontraktlogistik liegt in der Regel bei 3,5% (siehe Tabelle 1).

 

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