Spezielle Erfolgsfaktoren in der industriellen Kontraktlogistik

In der industriellen Kontraktlogistik werden die Aufträge von den Ver­ladern aus der produzierenden Industrie meist gebietsweise vergeben.

Daher ist in diesem Segment der Kontraktlogistik ein flächendeckendes Distributionsnetz nicht so wichtig wie in der Konsumgüterkontraktlogistik.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist allerdings die IT-Kompetenz und die Fähigkeit der IT-Integration. Die Dienst­leister müssen dabei ein besonderes Augenmerk auf die Anbindung von Herstellern und Lieferanten im Bereich der IT haben, da die meist branchenspe­zifischen Standards eine große Herausforderung darstellen. Dies erfordert ebenso eine ausgeprägte Individuali­sierungs­fähigkeit und Produkt-, bzw. Branchenkenntnis, wie die Tatsache, dass die Güter oft Just-in-Time, oder on-Demand für die Produktion bereitgestellt werden müssen.  

In der indu­striellen Kontraktlogistik gewinnt die Über­nahme nicht-logistischer Leistungen immer mehr an Bedeutung. Ein Dienst­leister in diesem Markt­segment muss fähig sein Montage­tätigkeiten, Aufbau­auf­gaben, Konfek­tionier­aufgaben, sowie Service- und Kundenbetreu­ungs­aufgaben tätigen zu können. Dabei kommt es sehr drauf an in Zukunft innovative Vorschläge für das Optimieren der Prozesse und zur Umstruk­turierung zu liefern um sich von Wettbewerbern unterscheiden zu können. Auch hier ist das Vertrauen zwischen den Vertragspartnern ein wesentlicher Erfolgsfaktor.