Phasen bei Outsourcing-Geschäften
Outsourcing-Geschäfte lassen sich typischerweise in vier Hauptprozesse unterteilen: Ausschreibung, Ist-Analyse (Grobkonzept), Detailkonzept (mit Vertragsschluss) und Umsetzung (After Sales).
Bei Ausschreibungen, ist es für den Dienstleister wichtig zusätzliche Informationen zur Ausschreibung einzuholen, um die Abläufe und Prozesse von Beginn an zu verstehen und die Ernsthaftigkeit beurteilen zu können. Zusätzlich muss ein Dienstleister die eigenen Kapazitäten, Ressourcen und Fähigkeiten prüfen, um zu entscheiden, ob er sich an der Ausschreibung beteiligen kann. Am Ende dieser Phase müssen schon erste Lösungsansätze und Kosteneinschätzungen entwickelt werden.
Bei der Ist-Analyse wird zusammen mit dem Auftraggeber ein Grobkonzept erstellt, bei dem zum Schluss oft eine Absichtserklärung unterschrieben wird. Inhalte dieses Grobkonzeptes sind u.a. Analyse von Mengen, Kosten, Personal, Prozessanalyse und -bewertung und die Festlegung der Projektlaufzeit und des Projektteams.
In der dritten Phase, dem Detailkonzept, wird eine Feinkalkulation durchgeführt, ein Pflichtenheft erstellt, das IT-Konzept festgelegt und die neuen Prozessstrukturen definiert. Diese Phase endet mit dem Vertragsschluss zwischen Dienstleister und Auftraggeber.
Nach dem Abschluss eines Vertrages werden in der Umsetzungsphase das Equipment und die IT beschafft und eingerichtet, Personal angelernt und Controllinginstrumente zur Planung und Verbesserung der geschaffenen Prozesse definiert.