Strom für die Firma – Tipps für Unternehmer

 
 
 
 
 

Strom für die Firma – Tipps für Unternehmer


 

In den letzten Jahren sind die Preise für Gewerbestrom gestiegen. Das zwingt immer mehr Unternehmen, zu handeln. Dass das nicht nur durch einen Wechsel des Stromanbieters geht, erfahren Sie hier.

 

Stromanbieter wechseln oder nicht wechseln?

 

Für viele Firmen kann es sich durchaus lohnen, den Stromanbieter zu wechseln. Selbst wenn der Preisunterschied lediglich bei einem Cent pro Kilowattstunde Strom liegt, kann sich dies im Unternehmen auf lange Sicht rechnen.

 

Um den günstigsten Stromanbieter für Gewerbestrom zu finden, kann ein Stromvergleich über Verivox sinnvoll sein. Allerdings muss zunächst herausgefunden werden, ob der Stromanbieter überhaupt problemlos gewechselt werden kann. Generell gilt: Ist das Firmengebäude in Besitz des Unternehmers, kann dieser immer zum im Vertrag vereinbarten Kündigungszeitpunkt den Stromanbieter wechseln. Sofern die Immobilie jedoch nur gemietet und der Strom in der Warmmiete enthalten ist, gilt der Vermieter als Vertragspartner des Stromlieferanten. Ob und inwieweit der Unternehmer trotzdem Einfluss auf die Wahl des Stromanbieters hat, ist bis heute juristisch umstritten.

 

Mit diesen Tricks den Energieverbrauch im Unternehmen senken

 

Nachhaltiges Wirtschaften trägt nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz bei – Unternehmer können mit Nachhaltigkeit im Unternehmen auch Kosten sparen. Dies ist mit folgenden Tricks möglich:

 

·      Geeignete Firmendächer können genutzt werden um Solarenergie zu produzieren. Ein solcher Schritt kann sich vor allem dann lohnen, wenn im Unternehmen besonders viel Strom verbraucht wird.

·      Glühlampen können durch LEDs ersetzt werden. Wer die Umrüstung nicht selbst in die Hand nehmen möchte, kann sich auch an einen Experten wenden. Dieser hilft dabei, auf eine effiziente Beleuchtung umzurüsten.

·      PCs, Drucker und Monitore sind wahre Stromfresser. Wird der Arbeitsplatz in der Pause verlassen, sollte der Rechner mindestens in den Ruhestand versetzt oder besser noch heruntergefahren und der Monitor ausgeschaltet werden.

·      Auch in der Mitarbeiterküche lauern Stromfresser. Nicht benötigte Geräte sollten immer vom Netz genommen werden. So kann ein stetiger Stromfluss verhindert werden. Bei Neuanschaffungen am besten gleich auf eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse achten.

·      Werden Mitarbeiter sensibilisiert, können diese selbst darauf achten, dass kein unnötiger Strom verbraucht wird. So kann etwa effizientes Lüften und Heizen die Stromkosten nachhaltig senken.

 

Wie hoch das Einsparpotenzial bei den jeweiligen Maßnahmen sein kann, zeigt dieser Überblick:

 

·      effiziente Beleuchtung: bis zu 70 %

·      Druckluft: bis zu 50 %

·      Wärmeversorgung: bis zu 30 %

·      Kälte und Kühlung: bis zu 30 %

·      Pumpensysteme und Motoren: bis zu 30 %

·      Lüftungsanlage: bis zu 25 %

 

Förderprogramme für Unternehmen

 

Führt man in seinem Unternehmen Energieeffizienzmaßnahmen durch, können diese unter bestimmten Voraussetzungen finanziell gefördert werden. So bietet die KfW einige Förderprogramme an. Aber auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hält einen Fördertopf speziell für Unternehmen bereit. Einzelne Bundesländer und Kommunen fördern zudem ortsansässige Unternehmen. Nähere Informationen gibt es bei den jeweiligen Anbietern.

 

Fazit: Verantwortung für sich und Umwelt übernehmen

 

Stromsparen ist nicht mehr länger nur eine Frage der Kosteneffizienz sondern längst zu einer Frage der Nachhaltigkeit geworden. Unternehmen haben heutzutage dank Fördermitteln viele Möglichkeiten, ihren Energieverbrauch langfristig zu senken.

 

 Quelle Bild: analogicus@Pixabay.com - electricity-4666566_1280