Sie stellt einen Teil der Logistik dar und ist im Prinzip die Verbindung zwischen Produktion sowie Distribution. Die Verpackungslogistik beschäftigt sich sowohl mit den Materialien zum sicheren Einpacken von Ware als auch mit den dazugehörigen Strukturen und Prozessen. Es handelt sich dabei um ein Arbeitsfeld mit hohem Einspar- sowie Optimierungspotential. Mit der immer weiter ansteigenden Zahl an Online-Bestellungen erhöhen sich die Herausforderungen. Die Verantwortung der Logistiker ist groß, denn selbst kleine Fehler können einem Unternehmen teuer zu stehen können.

Hauptkoordinator: die Verpackungslogistik

Ebenso wie die Verpackungslogistik sind Lagerung sowie Versand ein Bindeglied zwischen Produktion und Distribution. Die drei Bereiche müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.  Ersterer obliegen die Steuerung, Organisation und Optimierung der Verpackungsprozesse in einem Betrieb. Dazu gehört die Koordination der Interessen der weiteren Beteiligten, zudem zählt die Erarbeitung effizienter Lösungen mit dem jeweiligen Verpackungshersteller auf dem Programm. Verpackungslogistik umfasst somit eine umfangreiche Optimierungsbandbreite. Sie beginnt bei der Produktion zieht sich über den Endverbraucher und endet erst mit der Entsorgung. Der Verpackungsprozess ist aus Unternehmenssicht ein zentrales Element. Effizienz beim Ein- und Auspacken trägt zu Kosten- und Zeitersparnis bei.

Verpackungsmaschinen KOCH Pac-Systeme GmbH

Für Großunternehmen sind innovative Verpackungsmaschinen ein unersetzliches Hilfsmittel. In puncto Effizienz, Qualität und Zuverlässigkeit sind sie unschlagbar. Ein weltweit bekannter Hersteller für Verpackungsmaschinen ist die KOCH Pac-Systeme GmbH. Sie ist bereits seit dem Jahr 1969 für ihre Kunden im Einsatz und überzeugt stets mit modernsten Verpackungstechnologien. Das Unternehmen entwickelt individuelle Lösungen für die jeweiligen Anforderungen von Konsumgütern, medizintechnischen Produkte und Kontaktlinsen. Vorteilhaft ist der umfassende Service des Betriebes während des gesamten Lebenszyklus der Blistermaschinen und Verpackungslinien. Er garantiert der Kundschaft jederzeit eine reibungslose und effiziente Nutzung ihrer Anlagen.

Noch immer viel zu viele Plastikverpackungen

Der Onlinehandel mit seinem enormen Wachstum in den letzten Jahren geht leider auch mit einer vermehrten Belastung der Umwelt einher. Häufig kommt Plastik zum Einsatz, das zu einer guten Raumnutzung beim Transport beiträgt. Herstellung und Entsorgung hingegen erhöhen unsere Umweltbelastungen. Die KOCH Pac-Systeme GmbH ist sich seit Jahrzehnten ihrer Rolle in Sachen Umweltschutz bewusst. Die erste kunststofffreie Verpackung entstand bereits im Jahr 1988, vier Jahre später folgte Nurpak®, die erste recycelbare Einstoffverpackung des Unternehmens. Kontinuierlich entwickelt und testet es neue Verpackungsmaterialien, bis sie den immer höher werdenden Anforderungen gerecht werden. Kunden erhalten damit die Möglichkeit, der im Jahr 2025 in Kraft tretenden Recycling-Richtlinie der Europäischen Union schon heute unbesorgt entgegenzusehen.

Verschiedene Verpackungssysteme

Wer sich mit der Verpackungslogistik beschäftigt, weiß, dass es unterschiedliche Systeme mit jeweils eigenen Schwerpunkten und Funktionen gibt. Die intensive Kommunikation zwischen den einzelnen Ebenen ist Grundvoraussetzung für einen reibungslosen Ablauf der Verpackungslogistik in seiner Gesamtheit. Zu den bekanntesten Varianten gehören:

·       Primärverpackungen – stehen in unmittelbarem Kontakt mit den jeweiligen Produkten und gelangen in die Hände der Konsumenten

·       Sekundärverpackungen – umschließen mehrere Primärverpackungen

·       Tertiärverpackungen – bestehend aus einzelnen Primär- sowie Sekundärverpackungen, gemeinsam angeordnet in einem Container oder auf einer Palette

·       Gruppenverpackungen – zum Schutz oder zur Präsentation einiger Primärverpackungen

·       Industrieverpackungen – ermöglichen die schnelle und unkomplizierte Bearbeitung in der Produktion sowie Distribution, dienen zudem der Lagerung und der Beförderung mehrerer Primärverpackungen, verhindern falsche Handhabung sowie Schäden beim Transport

Verpackungslogistik und die Nachhaltigkeit

Die Verpackungslogistik beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Sie ist vor allem in den Bereichen „Plastik im Meer“, „Luft in den Paketen“ sowie „Mehrkomponentenverpackungen“ herausgefordert, für die dringend Lösungen gefunden werden müssen. Tatsache ist: 39,7 Prozent der Gesamt-Kunststoffverarbeitung in der EU, Schweiz und Norwegen entfallen rein auf Verpackungen. Insbesondere Mehrweg-Lösungen bieten sich zur Problembewältigung an. Es steht die Auswahl der individuell passenden Mehrwegverpackung an, wofür die vollständige Definition der entsprechenden Anforderungen erforderlich ist. Diese sind beispielsweise intelligente Ladungsträger, Lasten, Kennzeichnungen sowie Abmessungen. Gleichfalls ist die Analyse des gesamten Prozesses notwendig. Dazu zählen: Lieferketten, Umlaufzeiten, Reinigung und Transport, auch des Leerguts. Darüber hinaus muss die Implementierung eines Behälter-Managements in Angriff genommen werden. Mit der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit getan. Sie verzichtet jedoch auf verbindliche Vorgaben zur Vermeidung von diesbezüglichen Abfällen, sondern konzentriert sich insbesondere auf das Thema Recycling.