Die Fremdvergabe von Teilen des Produktionsprozesses ist heutzutage auf wettbewerbsstrukturierten Märkten Alltag. Ziel dieses Verfahrens ist es die komparativen Kostenvorteile auszunutzen. Neben der Industrie spielt „Make-or-Buy“ auch in der Logistik eine tragende Rolle. Bei der Realisierung von Logistikketten stellt sich die Frage, ob man die dazu erforderlichen Produkte selbst herstellt oder sie bei Partnern einkauft. Je komplexer und umfangreicher die nachgefragte Systemlösung ist, desto eher greifen Logistikanbieter auf Partner zurück. Die Kernkom­petenz führender Logistikanbieter liegt eher in der Organisation und Steuerung, als in der Leistungserstellung.  Gerade für Schienengüter­verkehrsunternehmen stellt sich in Anbetracht der weiter zurückgehen­den Massengutverkehre mehr und mehr die Frage, sich in komplexe Logistikprozesse einzubinden.